Guten Morgen Ihr Lieben,
im letzten Post habe ich ja beiläufig erwähnt das wir uns in Mallorca verliebt haben, das liegt natürlich nicht nur am essen sondern auch an der wunderschönen Natur. Strände und schöne Buchten mit Karibikfeeling, unzählige Ortschaften die nur darauf warten erkundet zu werden, endlose Strecken fürs Rennrad fahren oder Joggen und…… Berge.
Da wir von Anfang an beschlossen hatten 2-3 kleine bis mittelgrosse Wanderungen zu unternehmen haben wir unsere Koffer natürlich dementsprechend gepackt. Achtet vor allem in der Hitze darauf genügend zu trinken.
Für die erste kleinere Tour haben wir uns den Berg El Fumat ganz im Norden ausgesucht. Die komplette Tour findet ihr übrigens hier)
Von unseren vorübergehenden „zu Hause“ das 10 min Autofahrt über Palma lag brauchten wir ungefähr 1h 10 min bis wir auf der anderen Seite der Insel waren. Der ersten Teil der Fahrt ist nicht so spektakulär da er über die Autobahn führt, aber sobald diese zu Ende ist und man auf der MA-2200 weiterfährt hat man spätestens ab Pollenca und dem Beginn des Waldes für einen kurzen Augenblick den Eindruck wir sind im Yosemite Park angelangt. Unzählige Rennradfahrer kommen einem entgegen und auch wenn die Route zum Ausgangsparkplatz mehrmals als sehr kurvig beschrieben wurde ist es halb so schlimm (für diejenigen denen bei kurvigen Fahren auch gerne mal schlecht wird ^^)
Die MA-2200 geht nach einer Zeit über in die MA-2210, folgt der Strasse bis zum Kilometerstein 13 (sehr gut gekennzeichnet) und ihr kommt automatisch auf den Ausgangsparkplatz. Lasst euch nicht abschrecken von der etwas holprigen Fahrt auf dem Parkplatz, ebenso ist es empfehlenswert nicht erst gegen Mittag zu starten da der Parkplatz recht voll sein kann. Vom Parkplatz aus kann man nämlich 2 Badebuchten zu Fuss erreichen – die wenigsten gehen wirklich wandern 🙂
Anbei noch ein Screenshot zur besseren Übersicht:
Die Tour ist gut beschrieben (wir hatten diese einfach ausgedruckt dabei – allerdings muss man manchmal etwas die Augen offen halten damit man auch die richtige Abzweigung erwischt). Als erstes ging es vom Parkplatz aus Richtung Cala Murta – einem wunderschönen Naturstrand. Der Weg dorthin ist recht einfach und schnell zu erreichen.
Wir hatten an dem Tag das Glück das noch nicht all zuviel los war an der Bucht und der Blick auf das Wasser war einfach nur traumhaft. An diesem Zeitpunkt dachte ich noch das es nicht schöner werden könnte, aber seht selbst.
Nachdem ich mich irgendwann von der Bucht losreissen konnte fing die eigentliche Wanderung an. Dazu müsst ihr ein Stück zurücklaufen und dann rechts einen recht unscheinbaren Weg hoch (ihr erkennt erst nach wenigen Metern). Von da an geht es durch ein Waldstück nach oben bis ihr dann den Serpentinenpfad erreicht. Wir sind abwechslungsweise die Serpentinen entlang gelaufen und manchmal – meistens für P – gab es die Abkürzung geradeaus nach oben. Ich weiss nicht ob immer ein leichter Wind geht – aber wir hatten auch bei sehr heissen Temperaturen immer einen leichtes Lüftchen was ich als sehr angenehm empfand.
Nachdem wir oben angekommen sind, gingen wir um eine Feldwand herum und hier seht ihr einen weiterer Serpentinenpfad nach unten und dann wieder nach oben. Anscheinend hätten wir diesen Weg gar nicht nehmen müssen (falls ihr die Wanderung je macht könnt ihr uns gern sagen wo genau wir den Fehler gemacht haben ;)), aber glaubt mir die Mühe wurde so was von belohnt. Ich dachte wirklich ich bin im Paradies angekommen.
Hier noch ein Bild von P vom 1. Abstieg ^^ (Ich ging lieber auf dem normalen Weg ^^)
Nachdem wir also die letzten paar Höhenmeter nach oben gemacht haben, haben wir echt bereut unsere Spiegelreflexkamera nicht mitgenommen zu haben, aber hey ein weiterer Grund nächstes Jahr wieder herzukommen 😉 Der Blick auf die Bucht (es handelt sich übrigens um jene Bucht die ihr vom Ausgangsparkplatz erreichen könnt) ist einfach atemberaubend und wir haben sicher eine halbe Stunde einfach nur dagesessen, Fotos gemacht, was gegessen und alles auf uns wirken lassen. Zum Schluss habe ich sogar meine Höhenangst überwunden, aber sehr selbst.
PS: der Abstieg ist recht schnell gemacht, nehmt jedoch eine Taschenlampe oder Stirnlampe etc. mit, da ihr auf dem Weg zurück zum Parkplatz durch einen dunklen Tunnel müsst durch den die Autos fahren.
Tolle Fotos!! 👍😊
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Danke 🙂
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